Der
Gon Jabar zog seine Kaputze tiefer in sein Gesicht, um sich vor der
aufgehenden Sonne zu schützen. Er beobachtete durch seine
zusammengekniffenen Augen, wie die Siluetten der Reiter am Westufer des
Sees immer kleiner wurden, bis sie schließlich in den Schatten der
tiefhängenden Äste der Nordeichen verschwanden. Die eisige Leere in
seinem Inneren lähmte ihn fast vollständig beim Anblick der alten
Freunde. Nur langsam löste er sich aus seiner Starre, atmete ein, zwei
Mal aus und zwang seine Erinnerungen zurück in den Kerker aus dem Sie
ihn angefallen hatten. Er war ein Gon Jabar, ein Jäger der Eiskrone und
der Jäger spührte nichts - durfte nichts spühren.
Es war noch etwa einen Tagesritt bis nach Seegard und er würde vorsichtig sein müssen, um nicht aufzufallen.
Mit diesen Gedanken setzte er sich im Schatten des Waldes in Bewegung.
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